Dez.-Jänn.23/24

Am 16.12.2023 erreichen wir
TUNIS.
Im Villenviertel von
CARTHAGO
finden wir einen Platz für zwei Tage
und besichtigen
SIDI BOUSSAID

auf der Weiterfahrt zu den Ruinen von
DOUGGA…

UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Blütezeit der röm.Stadt war im 3.Jhd.n.Chr.
und zählt zu den besterhaltenen Kulturgütern Nordafrikas

auf der Weiterfahrt werden wir vom Militär abgefangen
und bekommen mitten in
AL-KAF
einen Stellplatz zugewiesen,
was uns eine laute Nacht beschert…

…nach der Stadtbesichtigung fahren wir weiter
Richtung Algerische Grenze
und finden mitten in einem Pinienwald einen
ruhigen Schlafplatz
…wo wir am nächsten Vormittag wieder Besuch bekommen.
Alle Stunde wechseln sich Militär und Polizei ab,
bis wir schlußendlich zur Weiterfahrt aufgefordert werden.
Hinter uns Polizei,
vor uns Polizei und
als Frontmann ein Panzerwagen,
so fahren wir nun mit 80 km/h durch das Land…

…solange bis wir rechts parken um etwas zu essen.
Nach einiger Zeit steht eine Ablöse bei unseren Aufpassern an,
das nützen wir,
geben Gas und
verschwinden auf einer Off-Roadpiste
in einen Steinbruch in THALA
wo wir zwei Tage bleiben und Weihnachten feiern

kurz vor ROUHIA
verlassen wir den Asphalt und
begeben uns ins Hinterland…

…mit den Einheimischen wird viel ausgetauscht
und ums Mittagessen gefeilscht…

…das Umland erkunden wir zu Fuß
und bleiben einige Tage

kurz vor MAKTAR
ergattern wir einen schönen Schlafplatz.
Nach Einbruch der Dunkelheit
bekommen wir wieder Besuch von der Polizei.
Sie verlangen von uns in der Stadt zu übernachten,
nach längerer Diskussion können wir bleiben. 
So übernachten sie vor unserem Steyr zu dritt im Dienstfahrzeug.
Sorgen somit für unsere Sicherheit…

…um 7:00 Uhr ist Tagwache,
also raus aus den Federn,
um bei schönsten Sonnenaufgang in die Stadt zu fahren

beim Metzger in MAKTAR wird noch eingekauft

bevor wir in der alten Römersiedlung für einige Zeit verschwinden

vorbei am Berberdorf KESRA,
durch Kaktusplantagen,
Sandstein und Flußtäler
zieht sich unser Weg gen Süden…

…bis zu unserem Silvesterplätzchen.
Von hier gibt es kein weiterkommen mehr,
so wünschen wir allen unseren Lesern ein
GUTES NEUES JAHR 2024

das neue Jahr beginnt mit der antiken, röm.Stätte in
SPEITLA

auf der Weiterfahrt
Richtung GAFSA

bei einer 600 Jahre alten Moschee
wird Frischwasser getankt,
das uns Semi zur Verfügung stellt

die anschließende Weiterfahrt ins Hinterland
wird zur Tortur mit glücklichem Ausgang.
Wir werden von der Polizei gestoppt
die Weiterfahrt wird verweigert,
da es anscheinend zu gefährlich ist.
Nach 4 Stunden, 90km Fahrt,
etlichen Gesprächen mit Militär und Sicherheitskräften
werden wir anschließend von Tourismusangestellten
in einem 4 Sterne-Hotel abgestellt.
Wir wehren uns nicht lange,
da das 4-Gänge menü am Abend und
das Frühstücksbuffet ein Genuß ist.

Schlafplatz fernab von den Hotelanlagen

die Sahara ruft…
Sand liegt in der Luft

einen Zwischenstopp legen wir bei dem alten Berberdorf
SENED ein

über den DJEBEL BIADHA

…zum nächsten Berberdorf
SAKET

vorbei an impossanter Bergkulisse

zu unserem Nächtigungsort.
Die Freude währt nicht lange,
wir werden wieder von der Polizei aufgefordert
den Ort aus Sicherheitsgründen zu verlassen.
Eigentlich unser Glück,
denn beim Starten bricht die Batterie zusammen.
Nach einigen Startversuchen springt der Motor wieder an,
so können wir in der nahegelegenen Stadt GAFSA neue besorgen

bei den Mechanikern gibt es zähe Preisverhandlungen.
Nach 2 Stunden können wir unsere Fahrt
mit neuen chinesischen Batterien fortsetzen

um uns vor der Polizei in Sicherheit zu bringen
müssen wir immer weiter ins Gelände hinaus.
Hoffentlich fällt heute Abend kein Regen

in der Phosphatmine bei METLAOUI
suchen wir uns kleine Arbeitsmaschinen aus
um ein wenig im Offroadpark herumzutollen

in den Bergen Richtung CHEBIKA

eine interessante Landschaft
finden wir bei den
zwei Dörfern TAMERZA und MIDES,
einen Steinwurf von ALGERIEN entfernt

wir wandern entlang des impossanten
MIDES-CANYON
bis sich am Ende der Schlucht
das alte Dorf zeigt.
In dieser Gegend wollen wir länger bleiben.
Aber:
Vor Einbruch der Dunkelheit
werden wir wieder einmal
von der Polizei
aufgesucht und aufgefordert
das Grenzgebiet schnellstmöglich zu verlassen.
Schade

bei der nahegelegenen Oase
CHEBIKA
finden wir in der Nacht einen Zufluchtsort,
wo am nächsten Tag die Luftüberwachung vorbei schaut…

…also auf zu den Filmkulissen von
Star Wars
im Salzsee RHARSA

schöne Bescherung auf der Weiterfahrt

durch Zufall entdecken wir den
SIDI BOUHLEL CANYON
der unbedingt eine Wanderung wert ist

bei den heißen Quellen
in SOUK LAHAD
füllen wir unseren Duschkanister

unterhalb von DOUZ,
vorbei am JEBIL-NATIONALPARK,
begeben wir uns durch ein Sandmeer
zum TEMBAINE-MOUNTAIN

am nächsten Tag wollen wir eine
45 km lange Piste nach
QASR GHILAN fahren.
Jedoch nach ca.12 km und
3-stündiger Fahrt
stehen wir vor einer Wand aus Sand,
müssen aufgeben und den Rückzug antreten

durch einen Umweg über DOUZ erreichen wir 
QARS GHILAN.
In der Oase liegt viel Feuchtigkeit in der Luft

nur noch 80 km von der
LYBISCHEN Grenze entfernt
finden wir unerwartet eine
tolle und ruhige Gegend vor
und bleiben einige Tage

Von hier aus begeben wir uns Richtung Norden
da wir den südlichsten Punkt
von Tunesien erreicht haben
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