Nov.-Jänn. 2022/23

Nach langer Grenzprozedur im IRAK die fast den ganzen Tag gedauert hat,
zum Glück hatten wir Unterstützung von Travelern
aus Deutschland und der Schweiz,
erreichen wir bei Nacht BASRA
wo wir an einer Tankstelle einen Platz finden
und vom Inhaber sofort auf ein saftiges Abendessen eingeladen werden
 
am nächsten Tag den 24.11.2022 geht’s weiter
über die nächste Grenze nach KUWAIT
(Sichtung der ersten Kamele)
wo wir uns nur einen Tag aufhalten
und am 25.11.2022 weiterfahren nach SAUDI-ARABIEN
 
die nächsten vier Tage und 1000km in SAUDI-ARABIEN
Richtung JORDANIEN verlaufen weniger spektakulär
 
da unserem STEYR sowieso nicht’s fehlt
wird in der Werkstätte CAY (Tee)
auf LKW-Luftfilter serviert
 
unterwegs treffen wir Scheich Mohammed
mit seinem Merz. Bauj. 76
 
kurz vor JORDANIEN wird die Landschaft wieder interessanter.
Hier treffen wir auf Beduinen,
haben ein unvergessliches Erlebnis mit ihren Kamelen
und bekommen sogar frisch gemolkene Kamelmilch serviert
die wirklich lecker schmeckt
 
am 29.11.2022 erreichen wir JORDANIEN
und werden von ewiger Weite und alten Gemäuern empfangen
 
nachdem wir die Hauptstadt AMMAN schnell hinter uns gelassen haben
fahren wir hinab ans TOTE MEER.
Da es sich 425m unter dem Meeresspiegel befindet
sind die Temperaturen auch im Dezember herrlich angenehm.
Der hohe Salzgehalt im Wasser lässt dich nicht untergehen
 
nicht weit vom Toten Meer entfernt stoßen wir zufällig auf das
WADI NUMEIRA
Grandiose Landschaft wäre für Filmaufnahmen geeignet
 
die Landschaft bleibt auch weiter Richtung PETRA spektakulär.
Wir ergattern einen tollen Nächtigungsplatz
und genießen einen herrlichen Sonnenuntergang

 
Unterwegs trifft man immer wieder auf Menschen
die uns mit Freude ihren ganzen Stolz
aus dem Jahre 58 zeigen
 
in LITTLE PETRA sehen wir uns die
gut erhaltenen Tempel und Höhlenwohnungen an
und werden zudem musikalisch begleitet

 
aber PETRA selbst ist ein absolutes
HIGHLIGHT

 
die Luft in den Rädern wird auf 2-bar abgesenkt,
die Wüstenfahrt
Richtung WADI RUM kann nun beginnen.
Es ist ein mulmiges Gefühl das erstemal auf Sand zu fahren
 
nach der Eingewöhnungsphase und
das Zurechtfinden mit der Navigation
steht jetzt der 14-tägigen Fahrt durch’s
WADI RUM
der geschützten jordanischen Wüstenlandschaft
nun nicht’s mehr im Wege

 
nach drei Wochen Aufenthalt in JORDANIEN
wechseln wir heute den 19.12.2022 nach SAUDI ARABIEN
und fahren am GOLF von AQABA entlang Richtung Süden.
Aber nach 50km ist die Küstenstraße gesperrt
wegen einem Großprojekt der Saudi’s
 
so begeben wir uns ins Landesinnere
was für uns eine gute Entscheidung ist
 
und verbringen WEIHNACHTEN in trauter Zweisamkeit
 
am 25.12.2022 geht die Fahrt weiter
durch die Berg und Wüstenlandschaft
Richtung Süden des rießigen Landes
 
am SIVESTERTAG machen wir einen Zwischenstopp
in UMLUJ am Roten Meer.
Es gibt frischen Fisch und die
Muscheln dazu finden wir selber am Strand.
Auf Raketen um Mitternacht warten wir vergebens,
denn Feuerwerk gibt es im Saudiland nicht
 
im Januar erreichen wir in der Nähe von al’AISS
ein rießiges Lavafeld
das zur Besichtigung verleitet

 
nach starken Regenfällen beginnt der kargste Boden zu ergrünen
worauf Kamele schon Monate darauf gewartet haben
 
einige Kilometer weiter ein völlig anderes Bild der Landschaft
mit großen Sandformationen die vom Gebirge
an der Weiterreise gehindert werden
 
nach mehreren Kilometern Fahrt
wird die Straße so steil wie eine Skisprungschanze
dass wir sogar mit unserem Gefährt
Probleme haben weiter zu kommen.
Erst ein Hinweisschild macht uns aufmerksam
auf die Ost-West-Pipeline – also wieder retour
 
Richtung AL-WABAH-KRATER
finden wir ein tolles Nächtigungsplätzchen an einem Vulkan.
Am nächsten Tag erreichen wir den Krater
und treffen auf die Weltreisenden Claudia und Andreas
ebenfalls aus Österreich die mit ihrem Husar-Lkw unterwegs sind
 
danach geht es für uns Richtung Süden
ca. 300km durch das ASIR-GEBIRGE.
Leider war das Wetter regnerisch und nebelig
und auch keine Besserung ist zu erwarten,
daher sind wir die Strecke in zwei Tagen gefahren
 
unterwegs Richtung ABHA
trifft man immer wieder nette Gesellen
die auf eine Jause und Mitfahrgelegenheit warten
 
in der Nähe zum JEMEN
entdecken wir immer mehr schöne alte Lehmbauten
die vermutlich nicht mehr bewohnt werden
 
da der Dieselpreis in Saudi Arabien so günstig ist
stehen auch die Esel an der Zapfsäule Schlange.
Richtung AS SAYH kommen wir immer wieder
bei alten gut erhaltenen Lehmsiedlungen vorbei
 
eigentlich wollten wir nach NAJRAN fahren
einer Großstadt im Süden des Landes.
Kurzfristig wird der Plan geändert,
wir biegen weit vor der Stadt auf eine Nebenstrecke ab
und machen für einen Tag an einem Skulpturenpark Pause
 
der nächste Tag bringt wieder unerwartetes.
Wir werden von Hassan und seinem Bruder eingeladen
einige Stunden auf ihrer Farm zu verbringen,
nach der Besichtigung wird noch das Mittagessen aufgetischt.
Es ist schon überwältigend die arabische Gastfreundlichkeit
uns Fremden gegenüber
 
mit vollem Magen geht es nun ab in die Wüste um zu verdauen
 
Richtung RYADH halten wir bei einer rießigen Düne,
wandern nach oben
und genießen einen herrlichen Ausblick
 
mit Freude fahren wir immer wieder
abseits der Straße
um bei tollen Landschaften verweilen zu können

 
weiter geht es entlang einer Abbruchkante
die sich hunderte von Kilometern zieht.

Leider ist es extrem stürmisch
so können wir nur einen kleinen Teil
der Strecke abfahren

 
nach dem Morgengebet in der Moschee von AS SAYH
sind wir beim überlegen ob wir uns diesen Anhänger zulegen.
Er ist 25m lang und 3,5m breit
aber wahrscheinlich für unsere
180 PS nicht ziehbar
 
die letzten 500km Richtung OMAN
fahren wir nahe an der Grenze der EMIRATE
und tauchen ein in die herrliche Wüstenlandschaft der
RUB al KHALI.
Sehr einsam, keine Versorgungsmöglichkeit und
nur zwei Tankstellen
 
die nächsten 200km Wüstentripp

der nächste Bericht folgt aus dem OMAN


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